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Klimafolgenanpassungskonzept

Der Klimawandel lässt sich in Nordrhein-Westfalen bereits heute deutlich nachweisen. So sind die durchschnittlichen Jahrestemperaturen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1881 um 1,5 Grad Celsius angestiegen. Die Zunahme der durchschnittlichen Temperaturen ist verbunden mit einer deutlichen Zunahme von "Hitzetagen" und "Tropennächten". Insbesondere für ältere Menschen kann die Zunahme solcher Temperaturextreme zu gesundheitlichen Gefährdungen führen.

Der Temperaturanstieg begünstigt einen höheren Wassergehalt der Luft. Als Folge wird die Zunahme von Starkregen Ereignissen prognostiziert. Im Zusammenhang mit Sommergewittern können gewaltige Regenmassen innerhalb kurzer Zeit in einem eng begrenzten Gebiet niedergehen. Im Stadtgebiet von Herne kam es in 2013 und in 2014 zu einem solchen Ereignis.

Die Stadt Herne hat ein Klimafolgenanpassungskonzept erarbeiten lassen, das am 26. November 2019 vom Rat der Stadt als Grundlage für die zielgerichtete Weiterarbeit im Bereich Klimaschutz und Klimafolgenanpassung beschlossen wurde.

Mit dem Klimafolgenanpassungskonzept wird das Ziel verfolgt, sich vor Ort auf die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels einzustellen. Im Ergebnis soll eine Verbesserung der Anpassungsfähigkeit und der Erhalt der Funktionsfähigkeit städtischer Infrastrukturen sowie der urbanen Lebensqualität erreicht werden. Dazu beauftragt der Rat die Verwaltung mit der Umsetzung der Maßnahmenbündel entsprechend der „Handlungskarte Klimafolgenanpassung“ .

Klimafolgenanpassungskonzept für die Stadt Herne (Langfassung) (PDF, 18.431 KB)

Klimafolgenanpassungskonzept für die Stadt Herne (Kurzfassung) (PDF, 2.975 KB)

Das Klimafolgenanpassungskonzept Herne wurde im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Die Förderung erfolgt durch den Projektträger Jülich ( www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen ) unter dem Förderkennzeichen 03K05408.

Klimamap Herne - Bürgerbeteiligung Online

Die Stadt Herne muss sich den durch den Klimawandel verursachten Herausforderungen stellen. Um der erwarteten Zunahme der Temperatur und den Auswirkungen von Starkregenereignissen zu begegnen, entwickelte die Stadt 2019 das Klimafolgenanpassungskonzept. Mit Hilfe der Klimamap Herne konnte jeder an der Entwicklung mitwirken.

Bis Ende 2018 bestand eine Online-Bürgerbeteiligung unter der Bezeichnung Klimamap Herne , bei der jeder mitmachen konnte. Bei der Klimamap wurde eine interaktive Karte von Herne gezeigt. Hier konnten gezielt Orte markiert und dazu Anregungen, Hinweise, Bedenken und Vorschläge hinterlassen werden. Wo gibt es zum Beispiel Orte, die besonders hitzeanfällig sind? Welche Flächen drohen im Falle von Starkregen zu überfluten? Wo gab es Probleme mit Überflutungen? Welchen Einfluss haben diese Ereignisse auf die Lebensqualität? Gab es Ideen oder Vorschläge, um die Klimawandelfolgen abzumildern oder zu vermeiden? Die Karte ist zoombar, sodass sowohl in der Übersicht besondere Brennpunkte ausgemacht werden können als auch die Verortung möglichst genau durchgeführt werden kann. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung sind in der Klimamap sichtbar.

http://herne.klimamap.de

  • Thermalbild
    Kirchhofstraße, April 2018
  • Thermalbild
    Am Robert-Brauner-Platz, April 2018

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

Nationale Klimaschutz Initiative
2022-04-11