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Aktive Gestaltung des Strukturwandels

Von der Industrieregion zur Wissensmetropole: So lässt sich der beispiellose Wandel der Metropole Ruhr seit den 1960er Jahren zusammenfassen. Auch der Wirtschaftsstandort Herne hat diesen tiefgreifenden Strukturwandel durchlebt – mit großen Verlusten aber auch vielen Erfolgen.

Heute zeichnet sich Herne durch einen zukunftsfähigen und krisenfesten Branchenmix aus. Hier finden sich global agierende Unternehmen in den Bereichen (Nahrungsmittel-) Logistik, Chemie und Maschinenbau ebenso wie kleine und mittlere Betriebe, sowohl im produzierenden Bereich als auch im Handel oder im Tourismus. Die Medizin- und Gesundheitsbranche bildet mit über 8.000 Beschäftigten einen bedeutenden Schwerpunkt.

Ziel der Stadt Herne ist es, die lokale Wirtschaft weiterzuentwickeln und damit langfristig die Grundlagen für Arbeit und Wohlstand in Herne zu sichern. Neben dem Ausbau bestehender Schwerpunkte werden dafür weitere Neuansiedlungen nach Herne geholt sowie neue Zukunftsbranchen entwickelt und gestärkt.

Hierfür müssen die richtigen Voraussetzungen geschaffen werden: Die nachhaltige Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur mitsamt einem leistungsfähigen ÖPNV, der flächendeckende Breitbandausbau, die Entwicklung zukunftsfähiger Gewerbeflächen, der Abbau bürokratischer Hürden sowie der Aufbau von Strukturen zum Wissens- und Technologietransfer sind wichtige Aufgaben. Wenn Herne dabei mit den umliegenden Städten zusammenarbeitet, können wir mehr erreichen, etwa bei der städteübergreifenden Entwicklung von Gewebeflächen oder im Bereich des Standortmarketings.

Eines behalten wir dabei stets im Blick: Bei der Weiterentwicklung des Standortes spielen die Interessen von Mensch und Natur in allen Bereichen eine große Rolle. Dies gilt bei der Neuentwicklung von Flächen ebenso wie beim Um- und Ausbau von Infrastrukturen. Eine hohe Transparenz und die Beteiligung der Bürger*innen tragen wesentlich zur Akzeptanz bei und sind damit Erfolgsfaktoren einer bürgerfreundlichen und zugleich dynamischen Standortpolitik.


Beispiel: Logistikstandort Herne

In den vergangenen Jahren hat sich die Stadt Herne zu einer bedeutenden europäischen Logistikdrehscheibe insbesondere im Bereich der Frische- und Nahrungsmittellogistik entwickelt. Allein seit 2017 wurden mit der Erweiterung des UPS-Zentraldepots sowie der Neuansiedlung von Duvenbeck und Nordfrost über 1.000 neue Arbeitsplätze in der Logistikbranche in Herne geschaffen. Hiervon profitieren nicht nur der Arbeitsmarkt und der städtische Haushalt, auch die Attraktivität des Standorts für Investitionen nimmt zu. Denn neben positiven Beschäftigungseffekten und zusätzlichen Gewerbesteuereinnahmen schaffen die Ansiedlungen auch neue Kooperationsmöglichkeiten für hier ansässigen Unternehmen – etwa im Bereich des Lieferkettenmanagements. Das steigert die Attraktivität des Standortes und zieht weitere Investitionen nach Herne.

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Beispiel: International Technology World Herne

Auf der rund 30 Hektar großen Industriebrache der ehemaligen Zeche General Blumenthal in Wanne-Süd soll eines der spannendsten Immobilienprojekte der Metropole Ruhr entstehen: Mit den Plänen für eine International Technology World hat die Stadt Herne ihre Vision einer zukunftsgerichteten Verbindung von Forschung, Entwicklung und Produktion vorgestellt. Der Entwurf sieht Raum für technologiegetriebene Produktionsstätten ebenso vor, wie für Forschungseinrichtungen oder wissensbasierte Dienstleistungsunternehmen und Start-ups mit etwa 1.500 neuen Arbeitsplätzen. Durch die Einbettung der gesamten Gebäudestruktur in eine große und von Wasserflächen durchzogene parkähnliche Landschaft kann eine nachhaltige und einladende Gestaltung realisiert werden. Ein besonderes Highlight ist eine Seilbahn, die das Areal klimafreundlich mit dem Hauptbahnhof Wanne-Eickel, der Wanner Innenstadt, dem ÖPNV in Herne und dem Fernverkehr verbinden soll. Von diesem Brückenschlag würde auch das Zentrum von Wanne sehr profitieren.

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Beispiel: Tropos Motors Europe

Herne ist Autostadt: Mit der Firma Tropos Motors ist die Automobilproduktion nach Herne zurückgekehrt. In den früheren Werkshallen des Bauunternehmens Heitkamp in Wanne-Süd sollen jährlich tausende Exemplare des Tropos ABLE, einem ultrakompakten elektrischen Nutzfahrzeug gebaut werden. Die Ansiedlung von Tropos Motors zeigt nicht nur, dass der Standort Herne im Wettbewerb um neue innovative Branchen wettbewerbsfähig ist. Der Bau des Tropos ABLE steht auch für die Zukunft der urbanen Lieferverkehre. Die Ansiedlung passt damit perfekt in die Strategie der Stadt, die Citylogistik emissionsfrei zu gestalten.

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Beispiel: Shamrock Park

Auf dem ehemaligen Gelände der RAG Hauptverwaltung in Herne-Mitte entsteht seit 2018 der Shamrock Park Herne. Auf dem rund 100.000 qm großen Areal entwickelt die Essener FAKT AG ein nachhaltiges Quartier, in dem gewohnt und gearbeitet werden kann. Die modernisierten Bestandsgebäude bieten neben zwei geplanten Hochhäusern flexible Raumlösungen für internationale Unternehmen sowie für Start-ups oder innovative Bildungs- und Forschungseinheiten. Ein neu entstehendes Hotel der amerikanischen Hilton-Gruppe unterstreicht die internationale Ausrichtung.

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Beispiel: Stadler

Mit der Firma Stadler hat sich ein international operierender Spezialist für Schienenfahrzeuge in Herne niedergelassen. Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche General Blumenthal in Wanne-Süd wird Stadler zukünftig Personenzüge aus eigener Herstellung warten und Instand halten. Das stärkt nicht nur den Wirtschaftsstandort Herne mit unter anderem bis zu 40 neuen Arbeitsplätzen. Auch die Qualität des schienengebundenen Nahverkehrs in der Metropole Ruhr profitiert deutlich.

https://inherne.net/__trashed/
https://inherne.net/renaissance-der-stadt-der-1-000-zuege/

2020-07-27